Von Seen, Wasserfällen, Pseudokratern, Aschevulkanen, Solfataren und einer Menge Lava

Der Tag startete wie immer sonnig. Nach einem sättigenden Frühstück ging es mit dem Bus zum Godafoss-Wasserfall, der auf dem Weg zu unserem heutigen Ziel, dem Myvatn lag. Am See angekommen ging es erstmal auf eine kleine geologische Wanderung um die Pseudokrater zu erforschen und sich einen Überblick über die Gegend zu verschaffen. Unser nächstes Ziel für heute war ein Aschevulkan den wir trotz Sand/Staubsturm erklommen haben, dann aber am Gipfel angekommenen auch schnell wieder den Rückzug antraten. Der feine Aschestaub setze sich in jede erdenkliche Ritze und färbte uns in ein hübsches braungrau. Nach so viel Staub ging es weiter zu einem nahegelegenen Solfatarenfeld, an dem es herrlich nach Schwefel und faulen Eiern roch. Aus jeder Ritze im Boden zischte und brodelte es, Dampf und kochender Schlamm rundeten das Ganze ab. Es sah aus wie auf dem Mars… Den stinkenden Dämpfen entkommen näherten wir uns unserem nächsten Ziel, der Krafla, einem recht ansehnlichen Vulkan mit dem dazugehörigen Lavafeldern. Dort ging es auf einen Rundgang über eben diese Felder und vorbei an den jüngsten Kratern – letzter Ausbruch1984. Nach diesen spektakulären Anblicken, machten wir uns auf den Weg in das Thermalbad am Myvatn. Gelegen an den vulkanischen Hängen und mit Blick auf See und Berge ließ es sich wunderbar im warmen Wasser entspannen. Zurück am Zeltplatz ging es nach dem Abendessen noch auf einen kleinen Spaziergang zu einem nahe gelegenen Geocache.